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3D im Museum - Lange Nacht der Museen in Jena

Unter dem Motto „Museum trifft Moderne“ gab es zur Langen Nacht der Museen im Deutschen Optischen Museum in Jena nicht nur Museumsführungen und kostenfreie Augentests sondern auch eine Ausstellung in Virtual Reality zu entdecken. Dazu haben wir unsere 3D-Lounge im blauen Salon des einzigen Optischen Museums in Deutschland eingerichtet und dort sieben Stunden lang großen und kleinen Besuchern, VR-Brillen auf die Nasen und Lächeln in die Gesichter gezaubert.
Letztes Event vor der Pause im Deutschen Optischen Museum
Das Deutsche Optische Museum wird zum 8. Juli aufgrund von Umbaumaßnahmen vorübergehend geschlossen. Wir von der rooom AG sind stolz darauf, dass wir zur Langen Nacht der Museen unseren Teil zum letzten großen Event vor der Schließung beitragen konnten. Über 1.200 Gäste konnten wir an nur einem Abend in unsere virtuelle Ausstellung entführen. Wer die Chance zum Blick durch die VR-Brille nicht genutzt hat, der konnte immerhin über Bildschirme und Smartphones einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten unserer 3D-Technologien erhalten.
3D Inhalte für das Museum von Morgen
Immer mehr Museen in Deutschland beginnen mit dem Einsatz von 3D Inhalten wie Virtual Reality und Augmented Reality. Die digitalen Zusatzinhalte sollen Ausstellungen auflockern und auch die jüngere Generation wieder vermehrt ins Museum locken. Das ist allerdings bei Weitem noch nicht alles, was 3D-Technologien für das klassische Museum tun können.
Wechselausstellungen zum Dauerbrenner machen
Neben den Dauerausstellungen bieten fast alle Museen auch wechselnde Sonderausstellungen. Diese sind entweder Leihgaben aus anderen Museen, Ausstellungen, die für einen bestimmten Anlass extra zusammengestellt werden, oder auch einfach eine Reihe interessanter Exponate aus dem Lager, für die in der Dauerausstellung kein Platz ist. Nach einer bestimmten Zeit werden Sonderausstellungen abgebaut und versinken im schlimmsten Fall in der Vergessenheit des Lagers. Hier wird 3D-Technologie zum Ritter in strahlender Rüstung, denn jede Wechselausstellung kann in der digitalen Welt dauerhaft verfügbar bleiben. Dank des immersiven Effekts von Virtual Reality können Besucher sich so auch drei Jahre nach dem 20-jährigen Museumsjubiläum die schillernde Sonderausstellung noch ansehen als wären sie live dabei.
Anfassen erlaubt: Ausstellungsstücke in 3D
Wie hat Oma immer so schön gesagt: „Anschauen macht man mit den Augen, nicht mit den Händen“. Das gilt im musealen Bereich im Normalfall auch heute noch. Alles darf angeschaut werden, aber anfassen bleibt verboten. Klar, sonst würden die Exponate schnell unbrauchbar werden. Auch hier ändert unsere 3D Technologie die Spielregeln. 3D Inhalte, sowohl in Form von Virtual Reality als auch in Form von Augmented Reality machen es möglich, dass Objekte frei von allen Seiten aus betrachtet werden können, ohne Vitrinenglas zwischen Auge und Objektoberfläche. Jeder Besucher kann sich so das Ausstellungsstück, das ihn begeistert, so intensiv er möchte und so lange er möchte ansehen. Keine Nasenabdrücke an der Vitrine, kein Stau vor dem Ausstellungsstück.
Große Effekte für große Zusammenhänge
Wenn es darum geht sich von komplexen Themen wie erdgeschichtlichen Zusammenhängen oder physikalischen Mechanismen ein umfassendes Bild zu verschaffen, kommt es auf den richtigen Informationsmix an. Historische Exponate, Schautafeln, Videomaterial und Co. helfen zwar dabei Themen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Nichts geht allerdings über eine 360° VR-Erfahrung, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.