AVATAR

Anonymisierung persönlicher Gesundheitsdaten durch Erzeugung digitaler Avatare in Medizin und Pflege

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Projektvorstellung

Das AVATAR-Projekt ist fokussiert auf die Anonymisierung persönlicher Gesundheitsdaten zur Forschungsnutzung, indem digitale Avatare aus einem dezentralen Datenpool erstellt werden. Diese Avatare, basierend auf realen Daten ohne Rückschlussmöglichkeit auf Individuen, ermöglichen datenschutzkonforme Forschung und Innovation im Gesundheitssektor. Ziel ist es, durch neue Anonymisierungsansätze und anlassbezogene Datenspende-Einwilligungen bisher unzugängliche Potenziale der Digitalisierung nutzbar zu machen.

Avatare als Treiber für Innovation in Medizin & Gesundheit

Um neue medizinische Lösungen, Heilmethoden und innovative Gesundheitsprodukte zu entwickeln, braucht es Gesundheitsdaten. Dazu zählen etwa Krankheitsbilder, -verläufe und Fitnessdaten. Viele vorhandene Gesundheitsdaten sind personenbezogen und können aufgrund von Datenschutzbestimmungen nicht genutzt werden. Um diese Daten trotzdem für die Forschung zu nutzen, sollen sie anonymisiert und auf digitale Avatare übertragen werden.

Im Projekt AVATAR bringt die rooom AG ihre spezialisierten Kenntnisse und Technologien in den Bereichen Metaverse und 3D Visualisierung ein. Mit fortschrittlichen digitalen Plattformen zeigt rooom auf, wie Gesundheitsdaten in einer virtuellen 3D Welt visuell ansprechend präsentiert und genutzt werden können. Wir erkunden innovative Anwendungsmöglichkeiten für diese Daten, die sowohl die Forschung unterstützen, als auch Patient:innen tiefere Einblicke in ihre Gesundheitsinformationen ermöglichen. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von spielerischen Elementen und Anreizsystemen im Metaverse, die Menschen dazu ermutigen sollen, ihre Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen. Dabei wird großer Wert auf die Sicherheit der Daten und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen gelegt. Durch die Kombination aus technischer Expertise und kreativen Ansätzen kann rooom wesentlich dazu beitragen, das Metaverse nutzbringender und informativer für die Gesundheitsforschung und Patientenaufklärung zu gestalten. Es dient als Brücke zwischen digitaler und realer Welt in einer Weise, die sowohl faszinierend als auch praktisch wertvoll ist.

Das Projektkonsortium

Zu den beteiligten Partnern im AVATAR-Kompetenzcluster gehören neben der rooom AG:

  • medways e.V., Jena (als Verbundkoordinator)
  • InfectoGnostics Forschungscampus Jena e.V.
  • ITnet Thüringen e.V., Erfurt
  • ISMA AG, Sonneberg
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena
  • Navimatix GmbH, Jena
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • SRH Wald-Klinikum Gera
  • JEN-OPHTHALMO, Jena
  • DLR e.V., Köln
  • Fraunhofer IOSB, Ilmenau
  • Königsee Implantate GmbH, Allendorf
  • Technische Universität Ilmenau
  • Universitätsklinikum Jena
  • Fraunhofer IDMT, Ilmenau
  • Data In Motion Consulting GmbH, Jena
  • LIEBENSTEIN LAW - Kanzlei für Wirtschaftsrecht, Frankfurt am Main

Die erforschten Lösungen und Konzepte werden in einem gemeinschaftlichen Reallabor (Open Science Lab) am Ende des Vorhabens unter realitätsnahen Bedingungen demonstriert und der interessierten Öffentlichkeit barrierefrei zugänglich gemacht.

Kernziel

Das Kernziel des AVATAR-Projekts ist es, durch die Erstellung digitaler Avatare aus persönlichen Gesundheitsdaten datenschutzkonforme Forschung zu ermöglichen.

Förderung

Das Verbundprojekt AVATAR wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und finanziert von der Europäischen Union – NextGenerationEU.

Projektinformationen

Forschungsbereich
Gesundheit


Forschungsschwerpunkt
Anonymisierung persönlicher Gesundheitsdaten durch Erzeugung digitaler Avatare


Projektpartner
AVATAR Projektkonsortium


Projektzeitraum
15.11.2022-14.11.2025


Finanzierung & Förderung
Europäische Union & Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)


Förderhöhe
9,95 Mio. EUR


Förderkennzeichen
16KISA011K


Weiterführende Links

Ansprechpartner

Tilmann Söffing
Projektleitung
rooom AG

Tel.: +49 3641 5549440
E-Mail: forschungsprojekte@rooom.com

Forschung und Förderung