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Museumsbesuch mal anders: Eine virtuelle Zeitreise durch die Geschichte von SCHOTT

Otto Schott in Augmented Reality
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Wir haben die Ausstellung der SCHOTT Villa in Jena in eine interaktive Reise durch die SCHOTT-Geschichte verwandelt und dazu eine App erschaffen, die in eine dreidimensionale Welt voller Überraschungen einlädt.

Foto: Jürgen Scheere

Auf den Spuren des berühmten Chemikers Otto Schott

Otto Schott war ein studierter Chemiker, den es begeisterte, Materialeigenschaften und ihre Zusammenhänge  insbesondere von Glas  im Detail zu erforschen. Eines Tages im Jahr 1897 entwickelte er eine neue Glassorte: das Lithiumglas. Es ist der Grund dafür, dass Schott gerade für uns Jenenser heute eine so besondere Persönlichkeit darstellt. Schott schickte nämlich damals eine Probe des Lithiumglases an den berühmten Physiker Ernst Abbe. Dadurch kam es zu einem Briefwechsel der beiden, der Schott schließlich dazu veranlasste, nach Jena zu kommen und dort sesshaft zu werden. Gemeinsam mit Carl Zeiß und seinem Sohn Roderich gründeten die beiden Genies die heutige SCHOTT AG.

Die Erweiterung einer Ausstellungsfläche voller geschichtlicher Kostbarkeiten

Die SCHOTT Villa ist das Haus, in dem Otto Schott einst lebte. Heute zeigt sie in zahlreichen Ausstellungen, was den Chemiker bewegte und was er bewirkte. Seine Geschichte erzählt von all den Hürden und Widerständen, die es zu überwinden gab, um den Technologiekonzern zu gründen und sein Produkt international an den Mann zu bringen. Die SCHOTT Villa bietet damit zahlreiche erzählende Ausstellungsstücke, die uneingeschränkt gezeigt und präsentiert werden sollten – Wir wollten es ermöglichen, die Ausstellungsfläche der SCHOTT Villa ohne große Anbauten aufzuwerten und grenzenlos zu erweitern. Unsere Vision war es damit, ganz Deutschland mit dem wertvollen Geschichts- und Kulturgut der SCHOTT Villa zu begeistern.

Führungen von Otto Schott höchstpersönlich

Was könnte Besucher mehr begeistern, als dem berühmten Otto Schott direkt von Angesicht zu Angesicht zu begegnen? Unserer Meinung nach ist das nicht zu toppen. Also ließen wir den Firmengründer als Augmented Reality Projektion wieder auferstehen und animierten sein dreidimensionales Abbild. In Originalgröße begrüßt er jeden einzelnen Gast und stellt sich ihm mit seiner Stimmte per Audio-Guide persönlich vor. Anschließend nimmt er seine Gäste an die Hand und führt sie durch die Geschichte seines Lebens und Wirkens. Am Ende bedankt er sich für die Aufmerksamkeit und steht bereit, um ein persönliches Erinnerungsfoto mit ihm zu knipsen.

Die Entstehung des legendären und alles verändernden Briefes erleben

Ohne ihn hätte es die SCHOTT AG wahrscheinlich nie gegeben: Die Zeilen über das optische Glas, die Schott an Ernst Abbe verfasste, waren entscheidend für die Entstehung des internationalen Technologiekonzerns. Durch ein 360 Grad Panorama, das auch in Virtual Reality bestaunt werden kann, erhält das historische Dokument den Glanz, den es verdient. Zu sehen ist der schreibende Otto Schott, zu hören das Kratzen seiner Feder auf dem Briefpapier.

Ein Museumsbesuch voller Überraschungen

Um der Ausstellung noch mehr Tiefe zu verleihen, können die Besucher verschiedene Räume, z.B. Schotts Arbeitszimmer oder die Fabrikhalle virtuell „bereisen“ und sind dabei umgeben von einer eindrucksvollen Soundkulisse. Auch das zu bestaunende Familienbild der Schott-Familie kann mithilfe von Augmented Reality direkt an den Ort der Aufnahme projiziert werden. An jeder Ecke finden sich aufregende Überraschungen und hin und wieder sogar Produktvisualisierungen in 3D. Virtuelle Fotoalben erzählen die Verläufe vergangener Produktionsprozesse. Neben alle dem kann die SCHOTT Villa sogar von zu Hause aus im 360 Grad Rundgang betreten werden.

Unsere App, die all das ermöglicht, ist sowohl für Android als auch iOS kostenlos verfügbar. Wir sind sehr stolz auf das Resultat unserer innovativen Arbeit und freuen uns, verkünden zu dürfen, dass unsere App ab dem 09. Oktober 2020 für alle Besucher verfügbar sein wird.

Und nun wünschen wir allen schon mal viel Spaß beim „Meet and Greet“ mit Otto Schott oder einem virtuellen Museumsbesuch per 360 Grad Rundgang aus der Ferne ?

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