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Weiterbildung digitalisieren – Wie kann Personalentwicklung 4.0 aussehen?
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Wenn du diesen Blogbeitrag liest, fragst du dich wahrscheinlich, wie du in deinem Unternehmen Maßnahmen zur Weiterbildung digital gestalten kannst und wie modernes Reskilling und Upskilling heute aussehen könnte. Wir verraten es dir gleich. Beginnen wir aber bei der Ausgangssituation: Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren durch den Aufstieg von Automatisierung und KI stark gewandelt. Wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss sich anpassen und Wege für gezielte Mitarbeiterbindung bzw. Retention finden. Warum kann digitale Fortbildung hier eine Lösung bieten? Schauen wir es uns an.
Weiterbildung digital gestalten und wettbewerbsfähig bleiben
Der Arbeitsmarkt transformiert sich in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Skill-Sets, die heute benötigt werden, sind so am Markt noch gar nicht vorhanden. Und auch die künftig notwendigen Skills können Schulen, Unis und Ausbildungsbetriebe neuen Fachkräften heute größtenteils noch nicht vermitteln. Viele Unternehmen setzen daher darauf, ihre Mitarbeitenden gezielt dabei zu unterstützen, sich schnell neue Fähigkeiten anzueignen. Aus diesem Grund wird digitale Fortbildung für den Erfolg von Unternehmen immer wichtiger.
Durch Investitionen in die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden können Unternehmen sicherstellen, dass diese über dieFähigkeiten und Kenntnisseverfügen, die sie benötigen, um in der sich schnell verändernden Arbeitswelt von heute erfolgreich zu sein. Klassische Angebote wie der Bildungsurlaub oder Seminare können zwar wichtige Kenntnisse vermitteln, nach einem Besuch fällt den Lernenden jedoch oftmals der Transfer in die Praxis schwer. Es braucht also andere Lösungen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2022¹ stimmen 74 %der befragten Arbeitgeber zu, dass der Fachkräftemangel die aktuell größte Herausforderung von Unternehmen ist. Daher geht es nicht nur darum bestehende Mitarbeitende fortzubilden, sondern auch die Attraktivität für neue Talente durch gute Up- und Reskilling Angebote zu erhöhen.
Was heißt Reskilling?
Während es beim Upskilling darum geht, die Kompetenzen von Mitarbeitenden zu erweitern, zum Beispiel in Bereichen wie Compliance oder Arbeitsstrukturierung, geht es beim Reskilling darum, Personal für komplett neue Rollen fortzubilden. Das kann schonmal ein Jahr dauern und ist fast wie ein zweites Studium. Aber es beliefert das Unternehmen mit den Fähigkeiten, die es braucht, um erfolgreich am Markt bestehen zu können.
Weiterbildungen erfolgen zum einen in fachlichen Themen wie z.B. Software Trainings, Datenschutz, aktuelle Rechtsprechung, Blockchain oder Data Science. Insbesondere steigen aber auch Anforderungen an überfachliche Fähigkeiten der Mitarbeitenden, wie z.B. Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz, Selbststeuerung, Leadership oder agile Arbeitsmethoden. Hierfür gibt es innerhalb und außerhalb der Firmen zahlreiche Angebote, um Weiterbildung digital zu gestalten z.B. über Content Plattformen wie LinkedIn Learning. Diese bieten meist hochwertige Videokurse und liefern viel wertvollen Input, haben aber auch deutliche Schwächen.
Was machen gängige Upskilling-Lösungen?
Digitale Lernangebote (E-Learning) stellen eine einfache Möglichkeit zum Re- und Upskilling von Mitarbeitenden dar. Die Lerneinheiten werden dabei entweder über ein hauseigenes LMS (Learning Management System), eine LXP (Learning Experience Platform) oder über externe Content Plattformen wie LinkedIn Learning bereitgestellt. Allerdings bedienen diese Kurse sich überwiegend klassischer Formen einer passiven Wissensvermittlung: Häufig handelt es sich um Video-Lectures, in denen Expert:innen Fachthemen und neue Inhalte bzw. Methoden erklären oder um stark geführte lineare Lernmodule, die nacheinander durchgearbeitet werden müssen.
Die Lernenden absolvieren die Lerneinheiten auf diesen Plattformen in einem passiven Lernsetting. Es findet keine oder kaum eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten statt. Reiner Video-Konsum ist stereotypisch, monoton und gleichförmig. Nach einer größeren Anzahl an absolvierten Lerneinheiten oder -videos fällt es den Lernenden immer schwerer, sich an die Inhalte zu erinnern. Noch viel weniger gelingt der konkrete Lerntransfer auf den eigenen Arbeitsalltag. Es fehlt die räumlich-visuelle Komponente und auch Kreativität und Reflexion im Team kommen zu kurz. Eine gute E-Learning-Lösung für Unternehmen muss mehr bieten, um den Ansprüchen von Personalentwicklung 4.0 gerecht zu werden.
Wann ist digitales Lernen erfolgreich?
Befunde aus der Lehr- und Lerntheorie belegen, dass Menschen maximal effektiv lernen können, wenn
- Inhalte sehr gut kuratiert und aufbereitet sind,
- immersive, räumlich-visuelle Anker erzeugt werden und
- ein Austausch in ko-kreativen Reflexionsrunden stattfinden kann.
Nur durch Anwendung dieser drei Elemente werden bestmögliche Rahmenbedingungen für effektives Lernen bereitgestellt. Videoplattformen also sind als zentrales Lernangebot nicht dauerhaft geeignet. Smartes Lernen muss interaktiv und individuell gestaltet werden.
Die Lösung: Individualisierte Lernangebote
Studien legen nahe, dass personalisierte Lernoptionen viel effektiver sind als die klassischen Standardformate¹. 89 % der Befragten gaben zwar an, dass sie mit ihrer standardisierten Schulung zufrieden waren, und 86 % konnten sich auch ein gutes theoretisches Wissen aneignen. Aber wenn es darum ging, dieses Wissenin der realen Welt anzuwenden und einen positiven Einfluss auf das Unternehmen zu nehmen, sanken die Werte. Nur 79 % gaben an, dass sie das Gelernte bei ihrer täglichen Arbeit tatsächlich anwandten, und nur 73 % glaubten, dass die neuen Kenntnisse dem Unternehmen wirklich zum Erfolg verhelfen würden.
Personalisierte Lernoptionen haben dagegen durchweg besser abgeschnitten - vor allem, wenn es darum ging das Gelernte im Daily Business anzuwenden und wirklich etwas zu bewirken. Wenn es also darum geht, die Fähigkeiten von Menschen praxistauglich zu verbessern und den Unternehmenserfolg positiv zu beeinflussen, sollten wir digitale Fortbildungen individuell gestalten.
Upskilling und Reskilling mit rooom
Eine Möglichkeit, um eineintensive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten gewährleisten zu können, besteht in der Nutzung interaktiver Metaverse Smart Learning Umgebungen. Wir von rooom verfügen über langjährige Erfahrung, sowohl in der Entwicklung von Metaverse Umgebungen als auch über echtes Know How, wenn es um Digitalisierung und innovative Lernkonzepte geht. Wir unterstützen nicht nur bei der Entwicklung von Re- und Upskilling-Lösungen, sondern begleiten Firmen auch bei der Implementierung von Smart-Learning Journeys im Metaverse.
In unseren atmosphärischen Lernlandschaften, die einemoptischen Leitthema deiner Wahl folgen, können Lernende selbstständig auf Entdeckungstour gehen. Dadurch wird die Lernreise ein spannendes Erlebnis und die Inhalte bleiben lange im Gedächtnis. Wir binden dabei ganz einfach bestehende oder extra für dich erstellte Multimedia-Inhalte (wie PowerPoint-Folien, PDFs, Web Based Trainings, Videos, Podcasts und Websites) aus verschiedenen Quellen ein.
Erkunden können Lernende die Smart-Learning-Umgebungen als individualisierte Avatare mit Voice-Chat-Funktion. Diese stellen ein leistungsfähiges Tool zur Unterstützung kooperativer Lernerfahrungen im Metaversum dar. Sie können die Kommunikation erleichtern, Gespräche und direkte Zusammenarbeit ermöglichen, das Engagement erhöhen und das Lernen personalisieren. So werden effektivere und effizientere Lernergebnissen möglich.
Metaverse Lösungen für HR
Neben Upskilling und Reskilling können Metaverse Lösungen auch in den Bereichen Onboarding, Recruiting und Teambuilding schlagkräftige Tools sein.
So kann digitales Upskilling mit rooom aussehen:
Beispiel 1:
Für eine Compliance-Schulung könnten Lernende sich in einem Gerichtsgebäude wiederfinden. Im Foyer erwartet sie eine interaktive Ausstellung zum Thema „Compliance“. Eine kuratierte Materialsammlung bestehend aus Fachartikeln, Videos, Mitarbeiter-Stories, Learning Snacks sowie interaktiven Aufgaben kann anhand von Leitfragen innerhalb von 45 Minuten selbständig entdeckt werden. Im Gerichtssaal treffen die Lernenden dann das Team. Im Rahmen eines (Serious) Escape Games müssen sie nun zusammen mit ihrem Team versuchen innerhalb von 15 Minuten das richtige Urteil zu fällen, um den Gerichtssaal wieder verlassen zu können. Hierfür sind im Raum selbst Hinweise und Aufgaben verteilt, die zur Lösung beitragen. Sobald die Lösung gefunden wurde, kann der Richter/ die Richterin als AR-Avatar auf den Schreibtisch der Teilnehmenden projiziert werden, wo er/sie die Urteilsbegründung verliest.
Beispiel 2:
Beim Thema Teamentwicklung könnte das Team sich in einem virtuellen Wald um ein Lagerfeuer herumsetzen.Am knisternden Feuer lässt es sich sehr gut reflektieren, eine Retro abhalten und austauschen.
Beispiel 3:
Beim Thema Leadership entdecken die Führungskräfte gemeinsam eine Smart Learning Island. Dabei erwerben sie in der Vorstellungsrunde, derKollaborations-Area sowie im Präsentationsmodus notwendige Skills zum Thema Leadership in einem Live-Online Training.
Fazit - Personalentwicklung 4.0 im Metaverse?
Weiterbildung digital zu gestalten und individuelle E-learning Lösungen für Unternehmen zu finden, wird im Zuge digitaler Transformation immer wichtiger. Unternehmen sollten dabei Erkenntnisse aus der Lern- und Lehrforschung berücksichtigen. Einfach eine Sammlung von Videos oder Quizzes zur Verfügung zu stellen, wird nicht für langfristige Lernerfolge sorgen. Um den Businesserfolg langfristig zu sichern und neue Talente anzuziehen, braucht es interaktive digitale Fortbildungen – Personalentwicklung 4.0. Statt klassischer passiver Wissensvermittlung sollten aktive Lernerfahrungen mit Wow-Faktor im Zentrum der Learning and Development Strategie stehen. rooom Metaverse Welten als smarte virtuelle Lernumgebungen bieten ausreichend räumlich-visuelle Reize, um Mitarbeitende zur Entwicklung ihrer Skills zu befähigen und Lernerfolg nachhaltig zu sichern.
Starte jetzt - digitalisiere deine Weiterbildungen
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