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Der digitale Showroom als Bühne: So bringst Du Dein Produkt zum Strahlen

Clarissa Leithiger, rooom AG
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Nutze Deinen digitalen Showroom als Bühne und bringe Dein Produkt in sechs Schritten zum Strahlen – für ein unvergessliches Kundenerlebnis.

Lautdem Obsess x Coresight Research berichten rund 88% der befragten Marken von einem Umsatzanstieg durch immersive virtuelle Kauferlebnisse. Was wäre also besser als Deine Kund:innen direkt beim Erstkontakt mit einem interaktiven Showroom abzuholen? Betrachtet man die Zielgruppen von morgen, so wird schnell ersichtlich, dass aufregende virtuelle Erlebnisse für Kundenakquise und -bindung unabdingbar sind. Um die Digital Natives mit Deinem Produkt im virtuellen Showroom zu begeistern, zeigen wir Dir fünf einfache Schritte zum idealen Kauferlebnis.   

Digital Natives 

Digital Natives sind Personen, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind und daher mit modernen Technologien wie dem Internet, Smartphones, sozialen Medien und digitalen Kommunikationstools vertraut sind. Zu ihnen zählen insbesondere Generation Y, Z und Alpha. 

Ein virtueller Showroom ist wie die Bühne eines großen Theaters: Er ist der Ort, an dem Deine Produkte im besten Licht erstrahlen sollen und das Publikum – Deine potenziellen oder bestehenden Kund:innen - begeistert wird. Wie bei einem Theaterstück gibt es dabei kleine Details, die stimmen müssen, damit der Funke überspringt und die Geschichte Deines Produktes lebendig wird.  

1. Drehbuch schreiben (Zielsetzung und Konzept)

Das Herzstück eines jeden Theaters ist das Drehbuch. Hier werden nicht nur die Rahmenbedingungen, wichtige Komponenten und die Protagonisten festgelegt, sondern auch der rote Faden des Werkes. Ähnlich diesem kann man sich die Konzeption eines digitalen Showrooms vorstellen. Zunächst sollte die gesamte Storyline des Showrooms festgelegt werden. Wer sind die Hauptfiguren (Produkte)? Was ist die Message, die vermittelt werden soll?  

Hier stehen folgende strategische Punkte im Vordergrund:    

  • Zieldefinition: Kläre die W-Fragen: WEN, WIE, und WO möchtest Du ansprechen? Welchen Zweck soll der Showroom erfüllen (Markenbekanntheit, Verkäufe, Interaktion)? 

  • Customer Journey:  Schaffe ein individuelles, konsistentes Erlebnis mit intuitiver Navigation, emotionalem Storytelling, technischer Effizienz und transparenter Kommunikation. 

  • Ambiente und Stil: Welche Stimmung möchtest Du erzeugen und welche Emotionen möchtest Du wecken? In welchem Setting soll Deine Brand präsentiert werden? Je nachdem kannst Du Dich z.B. für eine Indoor- oder Outdoor-Umgebung; einen realistischen oder futuristischen Stil entscheiden. 

2. Bühnenbild gestalten (Design und Umgebung)

Das Bühnenbild ist das Kernelement eines Theaterstückes. Fühlen sich die Zuschauer:innen wohl und sagen ihnen das Farbkonzept und die abgestimmten Konturen und Oberflächen zu, so wirkt das ganze Stück einladender und weckt Sympathie. Das Raumdesgin im Showroom bildet ebenfalls die Grundlage für eine gelungene Präsentation. Nur hast du im Space deutlich mehr Möglichkeit!

Mit 3D Plattformen wie rooom  kannst Du dich zunächst mittels unserer Templates für ein passendes Setting entscheiden! Dank unserem CMS ist es nun einfach möglich Deinen Raum individuell anzupassen!  

CMS 

Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Softwarelösung, die es Benutzer:innen ermöglicht, digitale Inhalte – wie Texte, Bilder, Videos und Dokumente – zu erstellen, zu verwalten und in virtuellen Räumen zu veröffentlichen, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu benötigen. Dabei ist das System sowohl für 3D-Inhalte als auch für 2D-Inhalte geeignet, wodurch eine nahtlose Integration und Verwaltung in verschiedenen digitalen Umgebungen ermöglicht wird. 

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Umgebungen generieren und damit die Stimmung im Raum verändern
 Umgebungen generieren und damit die Stimmung im Raum verändern

Dabei helfen Features wie ein KI-gestützter Umgebungsgenerator, um den virtuellen Raum in einer einzigartigen Kulisse erscheinen zu lassen. Dein Showroom soll im saisonalen Weihnachtsgeschäft zum Einsatz kommen? Dann könnte ein Blick in schneebedeckte Berge zum Ambiente passen. Per Texteingabe kann mithilfe der KI ein passendes Panoramabild generiert werden. Auch in geschlossenen Räumen ohne Sicht nach außen ist es von Bedeutung mittels Raumelementen und passendem Licht eine angenehme Stimmung zu erzeugen. Um den Raum optimal zu gestalten sind folgende vier Dinge besonders zu beachten: 

  • Farbkonzept: Verwende markenkonforme, barrierefreie Farben (achte z.B. auf Kontraste für gute Lesbarkeit) 

  • Texturen & Materialien: Spiele mit den Oberflächenmaterialien, je nach Thema bieten sich knallige/schlichte Farben, starke/leichte Konturen oder bunte/unauffällige Muster an. 

 

  • Soundeffekte: Verwende stimmungsvolle Musik mit angenehmer Lautstärke, die zum Setting passt. 

  • Branding: Füge Deine Marke und Dein Logo an relevanten Stellen ein (z.B. auf virtuellen Screens, im Footer oder auf dem Startbildschirm). 

Achtung! Deine Besucher:innen sind möglicherweise noch nicht so erfahren im virtuellen Space wie Du, daher ist es wichtig auf eine intuitive Navigation, nahtlose Übergänge (z.B. mit integrierten Shopsystemen) und einfache Kontaktmöglichkeiten zu achten. Mit einem KI-Assistenten bietest Du zum Beispiel die Möglichkeit, direkte Fragen im Space zu klären.  

3. Hauptdarsteller ins Rampenlicht setzen (Produktplatzierung)

Deine Produkte sind die Hauptdarsteller in Deinem Stück. Damit Deine Besucher:innen Teil dieses Erlebnisses werden, kannst Du ihnen eine virtuelle Identität im Raum geben. Durch Avatare erleben die Kund:innen das Geschehen direkter und interaktiver, was das Kauferlebnis intensiviert. 

Alternativ kannst Du auch einen anonymen Zugang wählen – aber oft hilft eine virtuelle Identität dabei, die Bühne des Showrooms voll auszuschöpfen und eine stärkere Bindung zu Deinen Hauptdarstellern, den Produkten, aufzubauen. 

Mach Dir Gedanken über die richtige Platzierung der Produkte.  Stichworte wie Übersichtlichkeit und Prominenz bilden den Rahmen. Podeste oder realitätsnahe Größenverhältnisse der Produkte helfen eine Struktur in den Raum zu bringen, sodass Deine Produkte nicht “untergehen”. Achte auf: 

  • Kaufmöglichkeit: Integriere nahtlos ein Shopsystem oder Bestellformular, um einfache Käufe und geringe Absprungraten zu ermöglichen.  

  • Rundgänge: Erstelle Touren zur eigenständigen Erkundung durch Clickspots oder gehe gemeinsam mit Deinen Kund:innen durch den Raum, um personalisierte Führungen durch die Produktwelt anzubieten. 

  • 3D Product Viewer: Nutze 3D Produktmodelle für eine detaillierte Produktansicht von allen Seiten. Den 3D Product Viewer kannst du per Pop-up auf den einzelnen Elementen verlinken. 

  • Produktinfos: Füge den 3D Objekten Beschriftungen hinzu, um Produktfunktionen und –highlights hervorzuheben. 

4. Publikum einbeziehen (Interaktivität und Erlebnis)

Wie das Theater mit Publikum interagiert, wird der Showroom lebendig, indem er interaktive Elemente anbietet. Diese ermöglichen es den „Zuschauer:innen“, selbst Teil der Show zu werden – durch Spiel, Interaktion und emotionale Momente. Je mehr Deine Kund:innen zum eigenen Handeln animiert werden, desto stärker involviert sind sie mit Deiner Marke, was das Fundament für eine solide Vertrauensbasis bildet. Folgende Features können dabei hilfreich sein:  

  • Animationen: Ergänze Bewegungen, um Features und Funktionsweisen zu erklären. 

  • Augmented Reality (AR): Ermögliche es Deinen Kund:innen, Produkte per AR-Ansicht direkt in ihrem Umfeld zu betrachten. So können sie die Produkte virtuell in ihren eigenen Raum projizieren, was die Kaufentscheidung erleichtert. 

  • Virtual Reality (VR): Nutze die Option, den Space auch in VR erleben zu können, für mehr Action. 

  • Gamification: Integriere kleine Spiele (z.B. virtuelle Rätsel oder Schatzsuchen) direkt in Dein Shoppingerlebnis. 

Gerade das AR-Feature verknüpft das persönliche Umfeld der Besucher:innen mit dem Produkt und schafft somit eine immersive Brücke, was zu einer gelungenen Kundebindung führen kann. Das Rezept: Helfe Deinen Kund:innen zu einem nahtlosen und unkomplizierten Kauferlebnis mit einem Hauch von Spaß! 

5. Premiere und Presse (Launch und Optimierung)

Soft Launch 

Ein Soft Launch ist eine kontrollierte Einführung eines Produkts, Services oder Features in einem begrenzten Markt oder für eine ausgewählte Zielgruppe, bevor es offiziell veröffentlicht wird. Ziel des Soft Launches ist es, durch erstes Nutzerfeedback und Tests mögliche Schwachstellen zu identifizieren und Optimierungen vorzunehmen. 

Sobald der Showroom fertiggestellt ist, solltest Du eine Generalprobe durchführen. Es lohnt sich, einen sogenannten Soft Launch durchzuführen. Ist dieser erfolgreich, ist Dein Showroom bereit für die Premiere. Damit der Showroom ein großes Publikum anzieht, ist eine gründliche Promotion und passende Marketingstrategie von Nöten:     

  • Integration in sämtliche Marketingkanäle: Integriere den Showroom auf Deiner Website, Deinen Social-Media-Kanälen oder sogar in Newsletter und Blogbeiträgen. 
  • Kampagnenplanung: Überlege Dir, wie Du den Showroom gezielt Deinen Kund:innen präsentierst. Dabei ist es gut, mehrere Kanäle zu bedienen, z.B. bezahlte Anzeigen, Social Media Posts und gezielte E-Mail-Kampagnen.

  • Usability- und Gerätetests: Stelle sicher, dass der Showroom auf verschiedenen Geräten (Desktop, Mobil, Tablet) und in allen gängigen Browsern einwandfrei funktioniert. Prüfe auch die per Link integrierten Features, sowie Navigation und Lesbarkeit. 

Klatschen oder Kopfschütteln - egal wie Dein Feedback zur Premiere ausfällt, es sollte immer Anlass für kontinuierliche Verbesserung bieten. Ermögliche Deinen Besucher:innen eine direkte Möglichkeit, Feedback abzugeben, beispielsweise durch Umfragen direkt im Showroom. Lege klare KPIs fest, um die Nutzeraktivitäten nach dem Launch zu verfolgen. Die Anzahl der Aufrufe, Interaktionsraten, die Verweildauer und die im Showroom gekauften Produkte sind nützliche Indikatoren, um den Erfolg zu bewerten.  

6. Showtime

Jeder Schritt, vom Drehbuch über das Bühnenbild bis zur Premiere, spielt eine wichtige Rolle, damit das Kauferlebnis stimmig und ansprechend wird. Wenn dann der Vorhang fällt und die Kund:innen neugierig bleiben oder gar den ersten Kauf tätigen, weißt Du, dass die Show geglückt ist. Dein Showroom ist mehr als nur eine Produktpräsentation – er ist die Bühne, die Deine Marke authentisch und nahbar macht und Deine Kund:innen wirklich abholt. Denn am Ende zählt nicht nur, was im Rampenlicht steht, sondern wie es auf das Publikum wirkt. Lass Deinen digitalen Showroom für sich sprechen! 

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Clarissa Leithiger, rooom AG
Clarissa Leithiger

Senior Marketing Manager bei rooom

Clarissa ist seit 2020 bei rooom. Als Digital Native arbeitet sie mit Leidenschaft daran, das Bewusstsein für das…

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