Blog

Partner Talk: Deep Dive in die Welt der NFTs

CREATE3 x rooom Partnership NFT
  • rooom Insights & Partner
  • Blog

Ihr möchtet wissen, was es mit NFT-Lösungen im Metaverse auf sich hat? Dann lest den Gastbeitrag unseres Technologiepartners CREAT3 und werdet zu NFT-Experten!

Bei rooom arbeiten wir an den neuesten Entwicklungen zu NFT-Plattform-Integrationen. Wir haben unsere Technologiepartner von CREAT3 eingeladen, ihr Fachwissen im Bereich Blockchain und Tokenization zu teilen. Gemeinsam wollen wir technologische Grenzen überwinden, um praktikable digitale Lösungen zu entwickeln.

Wer steckt hinter CREAT3?

Die Web3-Consultants helfen Unternehmen, praktikable Ansätze für Web3-Projekte zu entwickeln und umzusetzen, vom Konzept bis zur Ausführung. Als offizieller Partner für NFT-Lösungen unterstützen sie rooom bei der Entwicklung neuer innovativer Funktionen für unsere Kund:innen.

Was sind Fungible und Non-Fungible-Tokens?

Weitere Hintergrundinformationen benötigt? Auf unserem Blog erfahrt ihr mehr über die Grundlagen von NFTs und was sie mit dem Metaverse zu tun haben. 

Beitrag lesen

CREAT3: Fungible bedeutet, dass etwas austauschbar oder ersetzbar ist, zum Beispiel kann ein 10-Euro-Schein gegen zwei 5-Euro-Scheine getauscht werden. Bei einem Non-Fungible-Token ist das nicht möglich, es gibt immer nur ein "echtes" Exemplar und es kann nie mehr als ein exakt gleiches geben. Ein Beispiel aus der realen Welt wäre ein Gemälde, ein Haus oder Ähnliches. Der gleiche Mechanismus gilt für NFTs (=Non-Fungible Tokens). Die Blockchain-Technologie macht es möglich, dass ein NFT als Eigentumsdokument dienen kann, das Eigentum und Urheberschaft eines digitalen Objekts eindeutig festlegt.

Was sind die verschiedenen Arten von NFTs?

CREAT3: Grundsätzlich lassen sich NFTs in drei Kategorien einteilen: Kunst-NFTs, Sammler-NFTs und Utility-NFTs.

Kunst-NFTs

Das erste große Anwendungsfeld für NFTs ist im Bereich der digitalen Kunst. Ein bekanntes Problem sind Kunstfälschungen: Ob ein Gemälde echt oder eine Fälschung ist, kann nur von Experten festgestellt werden. Durch die Fälschungssicherheit und die schnelle Überprüfbarkeit mittels der Blockchain-Technologie, die es ermöglicht, die Geschichte des Werks einzusehen, können Kund:innen selbst die Authentizität überprüfen.

Sammler-NFTs

Die populärste Form von NFTs sind derzeit Sammlerstücke. Ein Beispiel dafür ist das NFT-Projekt „Bored Ape Yacht Club" (BAYC). Das Besondere an Sammlerstücken ist, dass sie in der Regel eine Stückzahl zwischen 1.000 und 10.000 Stück haben. Ein weiterer toller Aspekt von Sammlerstücken ist das Gemeinschaftsgefühl: Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein, die sich auf Plattformen wie Twitter oder Discord aktiv austauscht, um das Gemeinschaftsgefühl zu festigen.

Utility-NFTs

Utility-NFTs beschreiben alle NFT-Projekte, die den Inhaber:innen einen Mehrwert bieten – abseits von Kunst oder der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Utility-NFTs sind nicht dazu gedacht, nur in einer Brieftasche oder Galerie zu bleiben – sie bieten neue Zugangsmöglichkeiten, zum Beispiel zu einem Event oder sogar zu Gegenständen für ein Computerspiel. Die wahre Stärke von NFTs liegt in ihrer Nutzbarkeit, die unserer Meinung nach auch der interessanteste Aspekt für die rooom-Plattform ist. Nach unserer Einschätzung wird der Bereich der Utility-NFTs in den kommenden Jahren auch das größte Marktpotenzial bieten.

Wie ist ein NFT aufgebaut?

CREAT3: Wir können sagen, dass es grundsätzlich zwei Arten von Daten gibt, die wir für die Erstellung eines NFTs benötigen:

  • Sichtbare Daten, wie ein Bild sowie andere Informationen, wie der Name des NFTs, ein Symbol, das eine Sammlung von NFTs kennzeichnet, eine Beschreibung, Wiederverkaufsgebühren und Attribute, die NFTs näher beschreiben. Für ein NFT können verschiedene Bild- und Videoformate verwendet werden, ebenso ist es möglich, Audiodateien zu implementieren.
  • Metadaten, die NFTs definieren und Funktionen ermöglichen. In ihnen liegt die wahre Stärke, denn sie können viele interessante Funktionen haben. Ein einfaches Beispiel hierfür wäre ein Ticket, bei dem ein Attribut angibt, wie viele Freigetränke man mit dem Ticket erhält. Jedes Mal, wenn ein Freigetränk ausgegeben wird, wird es gespeichert, bis keines mehr übrig ist.

Welche Anwendungsfälle seht ihr für NFTs?

CREAT3: Unserer Meinung nach geht es nicht mehr nur um Kunst; das war nur der Vorläufer für die Auslotung der technischen Möglichkeiten von NFTs. Sie können mehr als Kunst sein und einen Mehrwert im Portfolio eines Unternehmens bieten. Eine Vielzahl von Dienstleistungs- und Industriezweigen kann von NFTs profitieren und sie in ihre bestehenden Prozesse einbinden – sei es in Form von Ticketsystemen für Veranstaltungen jeglicher Art oder als Echtheitszertifikate.

Jegliche Art des Aufbaus interner Datenbanken entfällt damit, wobei einerseits der Datenschutz gewahrt bleibt und andererseits durch die Rückverfolgbarkeit jeder Transaktion aufgrund der Blockchain Transparenz herrscht. Vorreiter wie VeeFriends, MetaWatch oder das aktuelle Tomorrowland-Projekt haben den Weg gewiesen.

Gleichzeitig entsteht dadurch eine neue Art von Prosumenten, die nicht mehr nur konsumieren, sondern gleichzeitig die Möglichkeit haben, ihre NFTs peer-to-peer weiterzuverkaufen. Möglichkeiten, die mit den heutigen Verträgen, etwa in Fitnessstudios oder anderen Dienstleistungsbereichen, nicht gegeben sind. NFTs müssen nicht nur in einem Unternehmen eine Funktion haben, sondern können auch übergreifend für Partnerschaften genutzt werden, ohne dass die Systeme groß aufeinander abgestimmt werden müssen.

Die Mehrzahl der NFTs werden derzeit noch als Sammlerstücke genutzt. Aber lasst uns nun einen Blick darauf werfen, wohin die Reise gehen kann. Die bereits realisierbaren Konzepte könnten Spektren sein, bei denen sich mehrere Nutzungsarten in einem NFT wiederfinden können:

  • Engagement-NFT: Belohnung von Kunden, die viele Produkte eines Unternehmens kaufen, Verwendung des Konzepts von Treue- und Couponkarten.
  • Twin Item-NFT: Von Objekten, die entweder digital oder analog sind, können Digital Twins erstellt werden. Ein Beispiel hierfür wäre eine Funktion, an der wir derzeit für rooom arbeiten: Wir können somit 3D Objekte in ein NFT verwandeln.
  • Social-NFT: Um die Zugehörigkeit zu einer Community zu zeigen, zum Beispiel ein Profilbild, das in sozialen Netzwerken verwendet wird.
  • Gamified-NFT: Funktionen hierfür wären zum Beispiel tauschbare Gegenstände wie ein In-Game-Schwert oder virtuelle Grundstücke in nu.land, die auf Sekundärmarktplätzen verkauft werden können.
  • Access-NFT: Fälschungsschutz ist bei Tickets sehr wichtig, dies könnte durch NFTs gelöst werden, da man nachweisen kann, wirklich Besitzer:in des Tickets zu sein.
  • Proof of Completion-NFT: Wenn eine Aufgabe abgeschlossen ist, wird ein NFT ausgestellt oder aufgewertet, z. B. wenn man einen Kurs erfolgreich abgeschlossen hat.

Fazit: NFTs als wichtiger Teil der digitalen Transformation

NFTs sind nicht einfach nur ein Trend – sie werden zu einem dauerhaften Bestandteil der Digitalisierungsstrategie vieler Unternehmen. Wir haben das erkannt und arbeiten aktiv an der Weiterentwicklung unserer Plattform, um sinnvolle Anwendungen für NFTs bereitzustellen. In Verbindung mit den rooom Enterprise Metaverse Solutions sehen wir ein großes Potential für unsere Kunden: NFTs lassen sich in ihr individuelles Metaverse einbauen, zur Aufwertung von Avataren nutzen, oder an Kund:innen verkaufen oder verschenken. rooom-User werden in Zukunft sogar ihre eigenen 3D Objekte in NFTs verwandeln können.

CREAT3 wird uns dabei helfen, eine Brücke zwischen den Lösungen von rooom und NFT-Technologien zu schlagen, um ein noch besseres Kundenerlebnis zu schaffen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Fachleuten wie diesen auf dem Gebiet von Blockchain und Tokenization. Auf unserem Blog und Social Media halten wir euch auf dem Laufenden und informieren über neue Features und Projekte.

 

„Wir analysieren kontinuierlich praktikable Lösungen für die Nutzung von Blockchain & NFT in Kombination mit immersiven Räumen & digitalen Assets.Eines unserer Hauptziele ist es, Technologie und Use Cases in den Vordergrund zu stellen.“

Eduard Dehgraf | CEO CREAT3

Inhalt
    Beitrag teilen auf
    mailNewsletter